Wenn man Ecuador als Land der extremen Gegensätze bezeichnet (und das ist definitiv passend), dann ist Baños bei Ambato einer der Orte, wo man dies am Besten erleben kann: Die Gegensätze fangen schon bei der Anreise an, die einem erlaubt in nur 6h vom Arbeitsalltag in Cuenca hinein ins absolute Urlaubsfeeling zu reisen, dass sich spätestens dann einstellt, wenn man die wunderschöne Landschaft des in einem Tal gelegenen kleinen Dörfchens näher betrachtet, wo die Vegetation dank der Nähe zum noch immer aktiven Vulkan "Tungurahua"(Quechua: "brennender Schlund") prächtig gedeiht und schon mal einen Vorgeschmack auf den nicht mehr weit entfernten Dschungel liefert. Nicht umsonst wird Baños auch das "Tor zum Dschungel" genannt.
Weiter geht's mit den Extremen, wenn man sich nach Einquartierung im Hotel das Zentrum und die Touri-büros einmal genauer anschaut: Von Bungee Jumping bis Canyoning werden hier alle möglichen Extremsportarten geboten - klar, dass wir da sofort eingestiegen sind!

Bestärkt von diesem erfolgreichen Erlebnis haben wir uns sofort bei Rückkehr für das Bridge Jumping am nächsten Morgen eingetragen. Gesprungen wurde von der Brücke San Francisco, die mit 300m Fallhöhe angeblich die größte Bungeejump-Anlage in Südamerika sein soll. Auf jeden Fall ist es ein atemberaubendes Gefühl, auf der Kante der kleinen Plattform zu stehen, nach unten zu schauen und den Mann hinter sich runterzählen zu hören: 3 - 2 - 1 - SPRUNG !!
Ihr dürft gerne mal raten, um was für Temperaturen es sich gehandelt hat - Auflösung kommt mit dem nächsten Post! :D
Auflösung: Bild Nr. 1: KOCHEND HEISS (43°C!!)
Bild Nr. 2: EISWASSER (Kneippwassertemperatur)
Bild Nr. 2: EISWASSER (Kneippwassertemperatur)